Der
110-Meter-Hürdenlauf ist eine olympische
Disziplin der Leichtathletik für
Männer. Dabei sind auf einer geraden
110-Meter-Strecke zehn 1,067 Meter hohe,
in gleichen Abständen aufgestellte
Hürden zu überlaufen. Sie sind
so beschaffen, dass sie beim Anstoßen
umfallen können, was nicht als Fehler
für die Wettkämpfer gewertet
wird, sofern es nicht absichtlich geschieht.
Gestartet wird wie beim 100-Meter-Lauf
im Tiefstart von Startblöcken.
Die erste Hürde
steht im Abstand von 13,72 m zur Startlinie,
die folgenden 9 Zwischenräume betragen
9,14 m und der Schlussabschnitt 14,02
m.
Bei Olympischen Spielen steht der 110-Meter-Hürdenlauf
seit 1896 im Programm. Frauen liefen
1932 bis 1968 auf der 80-Meter-Hürdenstrecke.
Danach wurde auf 100 Meter Hürden
umgestellt.
Die schnellsten 110-Meter-Hürdenläufer
erzielen eine Zeit um 13 Sekunden (Weltrekord:
12,80 s). Das entspricht einer Geschwindigkeit
von 8,54 m/s oder 30,77 km/h.