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Die Wettkampfregeln der FINA (die Fédération Internationale de Natation ist der Dachverband aller nationalen Sportverbände für Schwimmen, Freiwasserschwimmen, Synchronschwimmen, Wasserball und Wasserspringen) besagen, dass der Körper vom Beginn des ersten Armzuges nach dem Start und nach jeder Wende vollständig in Brustlage gehalten werden muss, die Schultern müssen dabei parallel zur Wasseroberfläche liegen. Eine Rollbewegung zur Rückenlage ist zu keinem Zeitpunkt erlaubt. Nach dem Start und nach jeder Wende darf der Schwimmer einen sogenannten Tauchzug durchführen, bevor er an die Wasseroberfläche zurückkehrt. Hierbei führt er vollständig untergetaucht einen vollen Armzug bis zu den Oberschenkeln und einen Brust-Beinschlag (Grätschbeinschlag) aus. Während der Unterwasserbewegung ist es auch erlaubt, einen einzigen Delfinbeinschlag auszuüben. Der Kopf muss die Wasseroberfläche durchbrechen, bevor sich die Hände im zweiten Armzug nach innen und wieder nach vorne drehen.

Danach muss in jedem vollständigen Zyklus, bestehend aus einem Armzug und einem Beinschlag, irgendein Teil des Kopfes die Wasseroberfläche durchbrechen. Alle Bewegungen der Arme müssen gleichzeitig und in der gleichen waagerechten Ebene ausgeführt werden. Die Hände müssen an oder unter der Wasseroberfläche zurückgebracht und von der Brust aus gleichzeitig an, unter oder über der Wasseroberfläche vorwärts gebracht werden. Die Ellbogen müssen dabei unter Wasser bleiben, außer beim letzten Armzug vor dem Zielanschlag. Außer beim ersten Zug nach dem Start und nach jeder Wende dürfen die Hände nicht weiter als bis zur Hüfte nach hinten gebracht werden. Alle Bewegungen der Beine müssen ständig gleichzeitig und in gleicher waagerechter Ebene ohne Wechselbewegungen ausgeführt werden. Beim Beinschlag müssen die Füße bei den Rückwärtsbewegungen auswärts gedreht werden. Bewegungen in Form eines Delfinbeinschlages sind nicht erlaubt. Bei jeder Wende und am Ziel muss der Schwimmer mit beiden Händen gleichzeitig anschlagen.

Die Technik:

Die schlimmsten Fehler beim Brustschwimmen

DIE richtige Technik gibt es gewiss nicht! Dazu reicht ein Blick auf ein olympisches Finale über 100 Meter Brust. Doch es gibt grundlegende Regeln für das Brustschwimmen. Beim Laien findet man immer wieder die gleichen Fehler mit dem Resultat: Der Schwimmer kommt kaum voran oder es kommt noch schlimmer und irgendwann zwickt es im Rücken. Brustschwimmen kann doch jeder – heißt es jedenfalls oft. Richtiger wäre: Sich über Wasser halten, kann doch (fast) jeder. Irgendwie. Mit Brustschwimmen hat das manchmal nur die Lage auf dem Bauch gemein. Denn die Technik ist alles andere als einfach – Brustschwimmen ist verdammt schwierig.

Brustschwimmen ist einfach? Mitnichten. Mit der falschen Technik ist man nicht nur langsam, sondern riskiert auch Rückenschmerzen. Brustschwimmen ist nicht gleich Brustschwimmen. Häufige Fehlerquellen findet man beim Beinschlag und der Kopfhaltung.

Kopfhaltung und Atmung

Viele kostet es anfangs Überwindung, aber wer vorankommen will – und das auch noch schmerzfrei –, sollte den Kopf nicht die ganze Zeit in den Nacken legen und angestrengt über Wasser halten. "Das wird dazu führen, dass ich nach relativ kurzer Zeit Rückenschmerzen bekomme, weil ich in einem Hohlkreuz arbeite. Oder ich komme kaum vorwärts, weil ich im Wasser fast senkrecht stehe", sagt Bundestrainer Henning Lambertz.

Wer den Kopf die ganze Zeit beim Brustschwimmen in den Nacken legt, presst die Halswirbelsäule zusammen und belastet sie unnötig. Die Folge: Verspannungen. Ausgerechnet im Nackenbereich, der bei vielen Menschen durch die Arbeit im Büro sowieso schon stark beansprucht ist.

Der Kopf muss also mit ins Wasser genommen werden. Die Atmung stellt dabei für einige Hobbyschwimmer eine große Herausforderung dar. Einfach gesagt: über Wasser einatmen, unter Wasser ausatmen. Es muss eine kurze Gleitphase geben. Mit der Streckung der Arme ins Wasser ausatmen und beim Armzug wieder den Kopf in den Nacken nehmen und einatmen. Man kann die Kopfhaltung auch gut mit der Blickrichtung kontrollieren und einfach den Blick zum Beckenboden richten.

Beinschlag

Der häufigste Fehler ist die sogenannte "Schere", also ein asynchroner Beinschlag. Hat sich dieser Fehler einmal eingeschlichen, wird man ihn schwer wieder los. Die Korrektur braucht Zeit. Versuchen Sie es erst einmal mit der Trockenübung in Bauchlage auf dem Boden. Legen Sie sich dabei zum Beispiel Handtücher unter den Bauch.

Im Schwimmbecken ist es am besten, die richtige Bewegung mit einem Brett zu üben, auf dem Sie die Arme ablegen. So können Sie sich ganz auf die gleichzeitige Bewegung der Beine konzentrieren (gleichzeitig und in der gleichen Ebene!). Um das richtige Gefühl zu bekommen, können Sie sich auch erst mit den Händen am Beckenrand festhalten.

Die Schere aber ist nicht die einzige Fehlerquelle. Achten Sie auch darauf, die Knie nicht zu sehr und zu lange unter den Bauch zu ziehen. Das bremst. "Beim Vortrieb sind es beim Brustschwimmen selten die Arme, die Probleme bereiten, sondern die Beine", sagt Lambertz. "Entweder weil man eine Stoßgrätsche entwickelt, also sich nicht wirklich vom Wasser abdrückt, sondern einfach die Beine nach hinten stößt. Oder weil die Füße nicht in der richtigen Position sind." So fehlt der Druck, der Schwimmer tritt quasi ins Leere.

Die Stoßgrätsche ähnelt der Bewegung eines Frosches.

Die Beine werden schnell angehockt, dabei auch die Oberschenkel kurz gegen die Schwimmrichtung gestellt. Die Fußsohlen sauber nach hinten anstellen. Dann abdrücken. Die Knie bleiben also etwas enger zusammen als beim "Frosch", sie werden nicht auswärts, sondern abwärts gerichtet.

Armzug

Ein häufiger Fehler beim Armzug ist es, die Ellenbogen zu weit nach hinten zu ziehen. Sie sollten nicht neben dem Oberkörper sein, sondern vor der Brust zusammengebracht werden.

Um Druck auf die Handflächen zu bekommen, beginnen Sie den Armzug damit, die Handflächen etwas nach außen zu drehen. Ziehen Sie die Arme auseinander, bis in etwa die doppelte Schulterbreite erreicht ist. Der Armzug ist gewissermaßen eine Kreisbewegung, die in die Tiefe führt.

Es folgen

- Trainingsanleitung
- Dokumentation zur Durchführung der Sportart
- Werte und Messanordnungen zur Sportart
- physiologische Eckdaten
- Anzahl der erlaubten Versuche beim Wettkampf im Rahmen der Universale
- Vergleich zu den anderen Sportarten in der Gruppe 2
- Bildergalerie zur Sportart
     
Zur HiB-Bildergalerie in der Reihenfolge der Hindernisse (1-20)

 
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