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Der 5000-Meter-Lauf ist eine Laufdisziplin der Leichtathletik und die kürzeste Distanz von drei olympischen Disziplinen auf der Langstrecke. Zu laufen sind zwölfeinhalb Stadionrunden. Der Start erfolgt am 200-Meter-Punkt der Stadionrunde, also vor der Kurve zur Zielgeraden.

Die schnellsten Männer erreichen Zeiten um 12:40 Minuten, das entspricht 6,57 m/s oder 23,68 km/h.
Die schnellsten Frauen erreichen Zeiten um 14:30 Minuten, das entspricht 5,74 m/s oder 20,68 km/h.
Bei Olympischen Spielen steht der 5000-Meter-Lauf seit 1912 im Programm, für Frauen seit 1996.

Langstreckenläufe, die mit dem 5000-Meter-Lauf vergleichbar sind, gab es schon bei den Olympischen Spielen der Antike, bei denen 20 Stadien (3845 Meter) oder 24 Stadien (4616 Meter) zu laufen waren. Der griechische Name für diesen Lauf lautet Dolichos.

In der Neuzeit wurden zunächst im englischsprachigen Raum 3 Meilen (4828 Meter) gelaufen. Bei den Olympischen Sommerspielen dauerte es länger als bei anderen Disziplinen der Leichtathletik, bis die Strecke Anerkennung fand. Als erster Langstreckenlauf kam bei den Olympischen Zwischenspielen 1906 ein 5-Meilen-Lauf (8047 Meter) ins Programm, der ebenso bei den Olympischen Spielen 1908 ausgetragen wurde. Seit 1912 werden von den Männern die 5000 Meter und die 10.000 Meter gelaufen.

Die 5000-Meter-Läufe sind seit den 1920er Jahren von den Trainingsmethoden der dominierenden Läufer geprägt: Paavo Nurmi (Finnland) lief zweimal täglich lange Strecken, im Winter auf Skiern, ergänzt durch Wiederholungsläufe über Kurzstrecken. Der Schwede Gunder Hägg erfand in den 1940er Jahren das Fahrtspiel (fartlek), das aus Geländeläufen mit wechselndem Tempo bestand und auch im Langstreckenlauf Einzug hielt. Emil Zátopek war Ende der 1940er/Anfang der 1950er Jahre mit seiner Intervallmethode erfolgreich, bei der er z. B. 60 mal 400 Meter lief. In den 1960er Jahren begann sich das Ausdauertraining durchzusetzen, nachdem Murray Halberg (Neuseeland) bei den Olympischen Spielen 1960 überraschend den 5000-Meter-Lauf gewann.


Es folgen

- Trainingsanleitung
- Dokumentation zur Durchführung der Sportart
- Werte und Messanordnungen zur Sportart
- physiologische Eckdaten
- Anzahl der erlaubten Versuche beim Wettkampf im Rahmen der Universale
- Vergleich zu den anderen Sportarten in der Gruppe 2
- Bildergalerie zur Sportart
     
Zur HiB-Bildergalerie in der Reihenfolge der Hindernisse (1-20)

 
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