Bei
den Frauen besteht ein Wettbewerb aus
fünf, bei den Männern aus sechs
Sprungdurchgängen. In den Einzelwettbewerben
gibt es ausschließlich Kürsprünge,
die Springer können Sprungtyp, Schwierigkeitsgrad
und Reihenfolge ihrer Sprünge frei
wählen. Allerdings muss im Kunstspringen
aus jeder der fünf Sprunggruppen
ein Sprung gezeigt werden. Die Männer
können somit aus einer frei wählbaren
Sprunggruppe zwei Sprünge zeigen,
die allerdings nicht identisch sein dürfen.
Im Turmspringen gibt es sechs Sprunggruppen,
die Frauen müssen aus fünf frei
wählbaren Gruppen einen Sprung zeigen,
die Männer aus jeder der sechs Gruppen.
In den Synchronwettbewerben bestehen die
ersten beiden Durchgänge aus Pflichtsprüngen.
Bei einer geringen Höchstschwierigkeit
steht so die exakte Synchronität
im Vordergrund. Auch hier müssen
Sprünge aus unterschiedlichen Sprunggruppen
gezeigt werden.
Die Springer müssen vor dem Wettkampf
ihre Sprungtypen und die Reihenfolge angeben.
Springen sie in einem Durchgang nicht
den Sprung, der angegeben wurde, muss
der Sprung unabhängig von der Ausführung
mit 0 Punkten bewertet werden.
Die artistischen Sprünge setzen sich
aus Salti und Schrauben zusammen. Jeder
Sprung wird durch eine dreistellige, bzw.
bei Sprüngen mit Schrauben vierstellige,
Sprungnummer ausgedrückt. Ergänzt
wird diese mit dem Buchstaben A, B, C
oder D, der die Ausführungsart festlegt.
Diese Sprungtabelle ist international
einheitlich und offen für weitere
Sprungvarianten..