Beim
Streckentauchen geht es darum, unter Wasser
mit einem Atemzug (Apnoetauchen) eine
möglichst weite Strecke zurückzulegen.
Streckentauchen ist beim Rettungsschwimmen
von Bedeutung und ist sportliche Disziplin
beim Apnoetauchen.
Beim Apnoetauchen als Wettkampfdisziplin
wird zwischen Streckentauchen mit Flossen
(Dynamic With Fins (DYN)) und Streckentauchen
ohne Flossen (Dynamic Without Fins (DNF))
unterschieden, wobei die Wettkämpfe
in Schwimmbecken durchgeführt werden.
Die aktuellen Weltrekorde des internationalen
Verband der Freitaucher (AIDA): siehe
Apnoetauchen # Offizielle Weltrekorde
(nach AIDA).
Bei den Olympischen Sommerspielen 1904
fand einmalig ein Wettkampf im Kopfweitsprung
statt; dabei mussten die Teilnehmer nach
einem Hechtsprung unter Wasser eine möglichst
weite Entfernung zurücklegen, ohne
jedoch Schwimmzüge zu machen. Es
gewann der Amerikaner William Dickey mit
19,05 m vor vier Landsleuten.
Gefahren und Risiken
Bei normaler körperlicher Konstitution
ist Streckentauchen unbedenklich, solange
es nicht alleine ausgeführt wird.
Nach den Richtlinien aller Tauch- und
Schwimmsportverbände sollte eine
erfahrene Person zur Sicherung bereitstehen,
um den Schwimmer beziehungsweise Taucher
im Falle eines Unfalls zu retten. Probleme
können bei der vorherigen, bewussten
Hyperventilation auftreten: Durch Hyperventilation
wird zwar der Atemreiz hinausgezögert,
jedoch verringern sich die Sauerstoffanteile
im Blut normal weiter. Bei ausbleibendem
Atemreiz kann es dann zum so genannten
Schwimmbad-Blackout kommen.